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  • AutorenbildAnna Blender

Thailand - Koh Samui - Koh Phangan - Koh Tao

Der Samui-Archipel umfasst etwa 60 Inseln, darunter Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao. Die Inseln liegen im Golf von Thailand und gehören zur Verwaltungseinheit Surat Thani.


Wir haben uns drei Wochen Zeit genommen und die Inseln einmal genauer unter die Lupe genommen.

Unsere Ankunft auf Koh Samui war etwas holprig. Gestartet mit einer unerwarteten neuen Hotelsuche, wurden wir an Tag drei von sieben mit Regen geweckt und er blieb für die restliche Woche.

Etwas hat der Regen schon auf die Stimmung gedrückt, aber hey deshalb eine Woche nichts tun und am Ende nur die Gegend um das Hotel Amarina Green zu kennen, kam nicht in frage.

Statt Roller sind wir also einmal mehr auf ein Taxi umgestiegen und haben trotzdem etwas die Insel erkundet und ein paar schöne Fleckchen entdeckt und tolle Begegnungen gehabt.

Big Buddha & Plai Laem Temple

Ganz im Nordosten der Insel liegt nicht nur der Flughafen von Koh Samui, sondern auch die beiden Tempelanlagen rund um den Big Buddha und den Plai Leam Tempel.

Aufgrund des hervorragenden Wetters, hatten wir das Privileg, vollkommen allein die beiden Anlagen bestaunen zu dürfen.

Zwischen Faszination und Begeisterung kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Für uns definitiv einen Ausflug wert.

Die Atmosphäre in den Tempeln ist doch immer wieder besonders.


 


 

Wasserfall Na Muaeng

Wir hatten Dank des Regenwetters wieder freie Bahn und konnten ungestört einige Drohnenaufnahmen machen und den Na Muaeng bestaunen. Für uns einer der schöneren Wasserfälle hier in Thailand, der durchaus einen Besuch wert ist.

Falls ihr den Wasserfall bei gutem Wetter ungestört bestaunen wollt, kommt am frühen Morgen oder Richtung Sonnenuntergang. Untertägig ist es leider relativ voll.


 


 

Lamai Viewpoint

Der Lamai Viewpoint lädt zu einem kühlen Getränk bei atemberaubender Aussicht ein.

Unten an der Talstation des Lamai Viewpoint haben wir uns ziemlich schnell für eine Auffahrt in der kleinen Seilbahn entschieden, anstatt die holprigen Stufen bis nach oben zu nehmen. Der kurze Weg zur Seilbahn führt vorbei am Valentine Stone.

Ihn zu berühren soll dir ein Leben voller Liebe bescheren. Also kurzer Stopp und einmal Flossen an den Valentine Stone und weiter geht es.

Nun aber hoch zum Aussichtspunkt von Lamai. Oben angekommen wird man mit einer wunderschönen Aussicht belohnt.

Hier oben kann man außerdem an einer Art

Zipline am Berg ein Stück hinunter fliegen.

Wir fanden es nicht sonderlich spektakulär und haben es uns deshalb gespart.


 


 

Silver Beach

Unsere Unterkunft war nur etwas 700m vom Lamai Beach entfernt. Leider war der Strand nicht so schön wie erhofft, weshalb wir unseren einzigen Sonnentag lieber am Silver Beach einige Kilometer weiter im Norden verbracht haben.

Hier sind wieder wunderschöne Drohnenaufnahmen entstanden und dank Strandbar und Meer vor der Nase war das ein wirklich gelungener Tag.

Den Silver Beach würden wir euch also in jedem Fall empfehlen.

 


 

I love Elephants Samui

Eher durch Zufall beziehungsweise durch unseren lieben Taxifahrer, sind wir auf I Love Elephants Samui aufmerksam geworden und konnten eine ganze Stunde mit der Elefantendame YoYo verbringen.

Eine Begegnung der besonderen Art. YoYo ist eine wirklich liebenswerte und geduldige Elefantendame, die ihre tägliche Portion Obst und Energyballs sehr genießt.

Sie lebt frei in einem kleinen Dschungelabschnitt und kann sich von den Strapazen ihres bisherigen Lebens erholen und ihren Lebensabend hier in Ruhe verbringen.

Die Organisation finanziert sich über Spenden. Auch wir haben keinen Eintritt gezahlt, sondern am Ende unserer kleinen Führung gespendet.

Definitiv eine Empfehlung unsererseits.

 


 

Nun kommen wir zu unseren kulinarischen Empfehlungen:

Barrio Restaurant

Nur wenige Meter von unserem Hotel Amarina Green liegt das Barrio.

Das Barrio gehört der lieben Sara, die vor etwa 10 Jahren ihr Herz in Thailand verloren hat und ausgewandert ist.

Ein Restaurant mit hervorragendem Frühstück und vor allem Kaffee. Wer einmal in Thailand war und einige Tage Instantkaffee hinter sich hat, weiß wie lecker ein wirklich guter Kaffee sein kann.

Für die Süßen unter uns gibt täglich eine tolle Auswahl an selbst gebackenen Kuchen und Torten. Am Abend konnten wir aus Nudelgerichten, Lasagne und Salaten wählen. Wirklich jedes Mal sehr lecker und noch dazu eine sehr familiäre Atmosphäre.

Walking Market Chaweng

Der Walking Market Chaweng hat von Donnerstag bis Sonntag seine Tore geöffnet und bietet von kulinarischen Leckereien bis hin zu Souvenirs und Kleidung alles an.

Hier dürfte für jeden etwas dabei sein und für einen gemütlichen Bummel am Abend eine schöne Location.


Besonders gut hat uns der Stand mittig des Marktes gefallen. Ein aufgeschlossener Hawaiianer mit seiner lieben Frau, die eine unglaubliche Köchin ist. Frisches Phad Thai nach individuellen Wünschen und ein gutes Gespräch. Was möchte man mehr.


The Roof Samui

The Roof Samui ist definitiv eine Auffahrt wert.

Achtung: Hier entweder von einem Taxi hochbringen lassen oder einen etwas größeren Roller nehmen, um den Berg nicht gleich wieder rückwärts runter zu rollen.

Bei einem Getränk oder einem Abendessen kann man von hier oben auf Chaweng, den Flughafen von Koh Samui und bei gutem Wetter sogar bis zur Nachbarinsel Koh Phangan schauen.

Die überdachten Terrassen laden ganzjährig zum verweilen ein und die Sitzsäcke bieten Wohnzimmerflaire hoch oben über Koh Samui.

 


 

Nach einer Woche Koh Samui heißt es Abschied nehmen. Für uns geht es mit dem Schnellboot rüber nach Koh Phangan.

Auf Koh Phangan erwartet uns etwas besonderes, aber dazu später mehr.


In unserer ersten Unterkunft, dem Tiki Beach, wird schnell klar, dass das Konzept zwar super ist, wir uns aber für über eine Woche hier nicht wohlfühlen. So haben wir den Tag der Ankunft und auch den darauffolgenden Tag mit der Suche nach einer neuen Unterkunft verbracht. Wir sind fündig geworden im Milky Bay Resort und kommen nun zu dem oben erwähnten ‚Besonderen‘:

Auf Andys Bucket-List steht schon sehr lange das Kitesurfen. Zwar haben wir beide bereits einmal einen Kurs mitgemacht, doch ist das nach Jahren ohne Übung hinfällig. Also ging es für uns auf Koh Phangan in eine neue Runde. Wir haben uns einen dreitätigen Privatkurs gebucht. Die Preise hier sind deutlich erschwinglicher als in Europa und das Meer mindestens 20° wärmer - Perfekte Voraussetzungen.

Wir haben unseren Kurs im Natural Kite Park gebucht und waren rundum zufrieden. Jeder, der diese Sportart wirklich lernen möchte, sollte sich einen Kurs mit maximal 1-2 anderen Personen gönnen. Die Fortschritte sind um soviel größer und schneller und bereits an Tag 1 sind wir beide abends rundum zufrieden ins Bett gefallen. An Tag 2 dann die nächsten Stunden am Vormittag. Leider sollte das Wetter für Tag 3 nicht mitspielen, aber halb so wild. Der Natural Kite Park war so flexibel, dass wir noch am Nachmittag von Tag 2 unsere letzten Stunden absolvieren konnten, so dass wir beide noch in den Genuss des Fahrens gekommen sind und die Lizenz zum Leihen von Material bekommen konnten.


 


 

Nach dem Kitekurs ist vor dem Urlaub? Ja, ganz genau so war es für uns. In den nächsten Tagen haben wir Koh Phangan erkundet, fürstlich gespeist, den Pool genossen und sind zu der ersten Party seit Reisebeginn gegangen.


Aber fangen wir einmal von vorne an:

Koh Phangan ist wirklich perfekt geeignet, um mit einer Rollertour einmal die Insel zu erkunden. Die Wege sind nicht weit und während man vom südlichsten bis zum nördlichsten Punkt der Insel gerade einmal 30 Minuten fährt, gibt es auf den Küstenstraßen ständig etwas neues zu bestaunen.

Unsere Tour hat uns vom südlichen Ende der Insel entlang an der westlichen Küste bis hoch in den Norden geführt.

Hier ein paar Eindrücke und Must-Sees auf dieser Route:

Gestartet am Milky Bay Resort ging es für uns in Richtung Stadtkern und Pier von Koh Phangan. Hier kann man das Phangan Royal Navi Ship bestaunen und noch ein wenig an der Küste spazieren.


 


 

Von hier aus hat uns unsere Route zum Wat Ampawan geführt.

Wir hatten Glück und waren alleine. Uns hat die Anlage sehr gut gefallen, aber seht selbst:


 


 

Der nächste Tempel, mit dem Namen Wat Phu Khao Noi, hat uns nicht besonders überzeugt, daher von uns kein Must-See.


 


 

Nach zwei Tempeln ist es dringend Zeit für etwas Strand und Palmen.

Der Hin Kong Beach ist ein schöner langer Sandstrand. Hier steht außerdem eine der Palmen, die waagerecht bis zur Wasserkante wächst. Ein Absoluter Blickfang.


Nun kommen wir zu unserem Highlight auf der Tour. Der Chinesische Tempel auf Koh Phangan ist wirklich einen Besuch wert. Am Berg gelegen, inmitten von Grün und unzähligen Palmen, liegt dieser Prachtbau.


 


 

Der Norden ruft, also rauf auf den Roller und los geht die wilde Fahrt. Eine schöne grüne Stecke mit recht guten Straßen führt uns zum Chaloklum Beach ganz im Norden der Insel. Hier legen wir eine kleine Pause ein. An den Stränden links und rechts vom Pier sind einige nette Lokale, in denen man wunderbar vor der Mittagssonne entfliehen kann.


 


 

Am Nachmittag ging es für uns wieder ein ganzes Stück zurück an die westliche Küste. Genauer gesagt zum Zen Beach. Die einzigartige Stimmung hier sollte man einmal miterleben und sich einfach etwas tragen lassen. Zwischen Acro-Yoga, stimmungsvoller Musik und vielen entspannten Reisenden, kann man den Tag perfekt ausklingen lassen.

„A little party never killed nobody“ - Unter dem Motto ging es für uns zur Garden Eden Party am Haad Yuan Beach.

Das erste Highlight ist definitiv die Anreise. Entweder fährt man vom Haad Rin Beach mit einem kleinen Boot rüber oder aber mit einem Jeep durch dichten Dschungel über unbefestigte Straßen. Natürlich möchten wir uns beides nicht entgehen lassen, also geht es auf dem Hinweg durch den Dschungel und auf dem Rückweg über das Meer.

Die Party startet bereits gegen 14 Uhr an jedem Samstag. Dadurch, dass aktuell einfach noch nicht wieder soviel los ist hier in Thailand, ist es erst gegen Abend wirklich voll geworden.

Neben der Party, bietet der Haad Yuan Beach, mit seinen Bungalow-Anlagen und Restaurants, aber auch generell ein gutes Ausflugsziel.

An den Felsen brechen die Wellen, der Strand ist sauber und nicht besonders groß. Die grünen Anhöhen ringsherum säumen die Bucht und machen es zu einem echten kleinen Paradies.

 


 

Was darf nie fehlen? Ganz genau - Eine kulinarische Empfehlung.

Auch auf Koh Phangan gab es unzählig viele schöne Café’s und Restaurants, aber was uns bisher manchmal schmerzlich gefehlt hat war eine deutsche Bäckerei. Wir haben sie hier auf Koh Phangan gefunden. Ein deutscher Bäcker, der seinen Lebensmittelpunkt nach Thailand verlegt hat und erst einige Jahre auf Koh Samui als Koch gearbeitet hat, hat sich nun hier auf der Insel mit einer Bäckerei selbstständig gemacht.

Es ist eine Showbackstube. Wir konnten also sehen wie all die Köstlichkeiten frisch gebacken wurden. Und was sollen wir sagen - geschmacklich ein absolutes Highlight. Von Brezeln, über frisches Brot, Gepäck und belegte Brötchen war wirklich alles dabei.

Also, falls ihr mal auf Koh Phangan seid, besucht auf jeden Fall mal die German Bakery. In den nächsten Monaten soll neben der Bäckerei noch ein Café entstehen.

Nach neun Tagen ging es für uns weiter nach Koh Tao. Hier bleiben wir für drei Nächte und wissen schon bei der Anreise ziemlich genau was wir unbedingt erleben möchten - einmal mit einer Meeresschildkröte schwimmen und dieses riesige Geschöpf aus der Nähe bewundern.

Was braucht es dafür? Ganz genau - eine Schnorcheltour.

Wir haben uns für die Tour vorbei an der kleinen Nachbarinsel Koh Nang Yuan, einmal um das nördliche Ende der Insel herum, bis hin zum Shark Bay im Süden entschieden. Die kleine Insel Nang Yuan war ein wunderschöner erster Halt unseres Tagesausflugs. Rauf auf den Viewpoint und im Anschluss das erste Mal direkt vom Strand aus ins Wasser, um die Unterwasserwelt zu bestaunen.


 


 

Von hier aus haben wir noch weitere drei Male an kleineren Schnorchel-Spots gehalten und sind dann als letztes zum Shark Bay weiter gefahren.

Wir haben es gesehen - dieses unglaubliche Geschöpf aus dem Meer. Eine Meeresschildkröte.

Für uns war das einer dieser ganz besonderen Momente auf unserer Reise. Vor allem für mich ist damit einer meiner wichtigsten Bucketlist-Momente in Erfüllung gegangen.


 


 

Was darf außerdem auf keiner der Inseln fehlen? Ein Viewpoint.

Hier auf Koh Tao haben wir uns auf gut Glück einen ausgesucht und gleich ein ganz besonderes Schmuckstück entdeckt.

Der John Suwan Rock Viewpoint hat von einer steilen Klettereinlage, über eine atemberaubende Aussicht wirklich alles zu bieten, was so ein Viewpoint unserer Meinung nach braucht.

 


 

Eines der wenigen Male, dass wir Eintritt zahlen mussten, allerdings kann man dafür nicht nur zu dem John Suwan Rock Viewpoint, sondern auch zu den beiden Stränden hier am südlichsten Zipfel von Koh Tao. Der Freedom Beach und die Taa Toh Lagoon.


Der Hauptstrand auf Koh Tao ist wohl der Sairee Beach. Hier reihen sich Hotels, Bars und Restaurants aneinander und jeder Abend hat das Potential einer von den „richtig guten Abenden“ zu werden.

Pünktlich zum Sonnenuntergang wird es ab 18 Uhr voller. Die ausgelassene Stimmung hat uns gut gefallen. Lasst euch einen Abend hier nicht entgehen.


Und auch auf Koh Tao haben wir ein kleines Restaurant gefunden, dass wir euch in jedem Fall ans Herz legen möchten. Eine liebe Frau hat direkt vor ihrem Wohnhaus ihr kleines Restaurant „Kanya's Kitchen“ eröffnet. Zwischen Familienleben, netten Gesprächen und dem echten thailändischen Flaire, haben wir hier ganz hervorragend gegessen. Wir haben drei von drei Abenden hier gegessen, weil es uns so gut gefallen hat.

 


 

Arztbesuch auf Koh Tao - Etwas unerfreulich war, dass Andy sich schon auf Koh Phangan eine Infektion im Ohr eingefangen hat. Als nach einigen Tagen keine Besserung in Sicht war, haben wir uns auf Koh Tao dazu entschieden einen einheimischen Arzt aufzusuchen.

FAZIT: Einer der schnellsten, unkompliziertesten Arztbesuche, den wir beide je erlebt haben. Gerade einmal 35€ leichter, wussten wir genau was los ist und hatten Medikamente und das GO, dass Andy weiter Fliegen und Schwimmen kann.

Scheut euch also nicht einen Arzt aufzusuchen, falls ihr euch auf Reisen einmal nicht gut fühlt. Es gibt ganz sicher eine schnelle und unkomplizierte Lösung, die nicht immer gleich die Welt kosten muss.

Schaut vor allem als erstes nach einheimischen Ärzten und geht nicht direkt in ein „Touristen-Krankenhaus“. Hier hätten wir nur für die Diagnose bereits 100€ bezahlen sollen.

Wir hoffen euch hat dieser kleine Einblick gut gefallen. Falls ihr noch Tipps für alle anderen lieben Mitlesenden habt, haut sie einfach in die Kommentare.

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